TRAUMWERK

WAS IST KAUSALES TRÄUMEN?

Um ein glückliches Leben als schöpferisch bewusstes Wesen zu führen, reicht es nicht aus, oberflächlich positiv zu denken. Zu viele und zu tief sitzende negative Muster, Überzeugungen und Glaubensstrukturen wurden im Laufe unseres Lebens in einer nach Negativität süchtigen Gesellschaft in unser Unterbewusstsein geprägt. Im weiteren Sinne haben wir diese Negativität sowohl evolutionär als auch durch die Bezugspersonen unserer Kindheit bereits in der DNA gespeichert. Wir erkennen das durch unsere im Alltag erlebte, aber angelernte Hilflosigkeit gegenüber uns selbst und unserem besseren Wissen.

Wer jemals versucht hat, das Leben ausschließlich positiv zu führen, indem man das eigene Denken zur Positivität zwingt, wird erfahren haben, wie nahezu unmöglich dies scheint. Immer wieder fällt man zurück. Und am Ende wird man entweder zum Paranoiker oder zum notorischen Schönfärber. Aber die erhofften Erfolge und Verbesserungen stellen sich kaum oder gar nicht ein – eher das Gegenteil scheint der Fall!

Laut David Pausweks Forschungen und Erkenntnissen reicht es eben nicht aus, positiv zu denken. Man muss bis ins tiefste Unbewusste und sogar in die DNA vordringen, um dort zunächst das Negative zu bereinigen, damit sich neue, dauerhafte positive Synapsenbahnen im Neocortex über das limbischen System und letztlich im Kleinhirn als neue Programme verankern können. Sonst bleibt es ein Lauf gegen Windmühlen.

Die sanfteste, effektivste und schnellste Methode, um dies zu bewerkstelligen, nennt er kausales Träumen. Kausales Träumen bedarf der Grundlage dynamischer Ruhe – beides sind zwei Aspekte eines anstrengungslosen, schöpferischen Prozesses. Nur aus dem Zustand dynamischer Ruhe sind wir fähig, konstruktiv und konsequent zu erschaffen, indem wir unsere Grundprogrammierung im Denken anpassen. Denn wenn wir unser tiefstes Denken und Glauben ändern, ändert das auch unsere Gefühle. Veränderte Gefühle führen zu anderen Entscheidungen. Und veränderte Entscheidungen führen zu einer neuen, individuellen Realität. Immerhin ist das, was wir heute unser Leben nennen, nichts anderes als die Summe unserer vorangegangenen Entscheidungen. Wir schaffen also unsere persönliche Wirklichkeit sowie unsere Lebensumstände selbst. Wir alle sind Mitschöpfer. Aber wir sind großteils unbewusste Mitschöpfer. Dies ist längst durch die moderne Wissenschaft bewiesen.

Es geht also darum, ein bewusster Mitschöpfer zu werden. Kausales Träumen ist der Weg dahin. Erst wenn wir diese Kunst erlernen und bis zur Exzellenz trainieren, werden wir erkennen, welch ungeheures Feld an Möglichkeiten unser Dasein in Wahrheit bietet. Wir werden nicht mehr sagen, das Leben ist das, was geschieht. Wir werden verstehen, Leben ist das, was wir selbst sind und wie wir es durch unseren unbegrenzten Geist formen.
Kausales Träumen ist leicht zu erlernen, hat man erst die Hintergründe verstanden und die nötige praktische Methode erlernt.

Dazu David Pauswek: „Die meisten Menschen wissen sehr genau, wie ihr Smartphone funktioniert und wie sie sämtliche Funktionen desselben nutzen können. Aber sie wissen nichts über ihr eigenes Gehirn. Sie wissen nicht, was sie mit ihrem Geist tun, leiden aber an ihrem Dasein – das muss sich ändern! Wir müssen die mentale Steinzeit verlassen. Denn uns ist nahezu alles möglich, sobald wir verstehen, wie wir metaphysisch funktionieren.“