Die Lebensliebe bleibt unvergesslich
Etliche Menschen sind, bewusst oder unbewusst, auf der Suche nach der sogenannten Lebensliebe. Natürlich trägt keiner ein Schild mit entsprechender Aufschrift um den Hals. Doch wenn wir ihr begegnen, signiert sie auf wundersame Weise unser Herz mit ihrem Namen. Von da an geht sie einem nicht wieder aus dem Sinn.
Kommt die Lebensliebe, um uns glücklich zu machen?
Obwohl wir uns nach tiefer Begegnung sehnen, sollte eines klar sein: Die Beziehung zu unserer Lebensliebe ist kein Sonntagsspaziergang. Vielmehr erfahren wir sie oft als Achterbahnfahrt.
Die Liebe unseres Lebens kommt nämlich nicht, um uns glücklich zu machen, sondern um sich im gegenseitigen Wechselspiel zu entwickeln. Und dazu bringt sie eine Menge harter Herausforderungen, Prüfungen und Lektionen. Durch diese Extreme entwickeln wir uns wesentlich schneller, als im grauen Einheitsbrei kuscheliger Komfortzonen.
DU KANNST DEIN LEBEN JEDERZEIT ÄNDERN.
Du musst nur deine unbewussten Programme ändern. Das ändert auch deine Handlungen und Gefühle.
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Seit 15 Jahren Experte für Hypnose, Meditation und integrale Selbstverwirklichung.
Die wichtigste Lektion der Lebensliebe
Was wir als Erstes aufgeben müssen, wenn wir der Lebensliebe begegnen, ist die infantile Illusion von Friede, Freude, Eierkuchen. Wir dürfen die stereotypen Schablonen aus Schnulzen-Roman und Liebesfilm ad acta legen. Wir werden gezwungen sein, unseren dereinst wilden, ursprünglichen Geist wiederzubeleben, indem wir globale Messlatten künstlicher Romantik überwinden.
Bislang waren diese implantierten Konstrukte das stille Eichmaß, das uns sagen sollte, ob unsere Partnerschaften gut oder schlecht verlaufen. Doch sie funktionieren nicht mehr. Sie hatten übrigens nie funktioniert.
Warum die Lebensliebe selten der Idealpartner ist
Die Welt, in der wir leben, ist vollgestopft mit utopischen Idealen, an denen wir unser Dasein bemessen. Somit verzweifeln wir am Idealjob, am Idealhaus, am Idealgewicht, an den Idealkindern und natürlich am Idealpartner. Zwanghaft streben wir nach dem Idealleben, sind notorisch fixiert auf überhöhte Erwartungen, ohne zu erkennen, dass das, was wir im Augenblick erleben, alles ist, was uns der Augenblick zugesteht. Würden wir innehalten, den Kopf aus den Wolken und die Füße auf den Boden kriegen, würde uns klar: Die Natur des Ideals ist seine Unerreichbarkeit.
Ideale sind nicht dazu da, sie zu erreichen, sondern um ihnen ewig nachzujagen – die berühmte Karotte, die vor unserer Nase baumelt, damit der Esel läuft. Erreichen aber wird er sie nie. Einziger Zweck der Karotte (des Ideals) ist es, den Esel auf Trab zu halten.
Darum begrabe deine Ideale, bevor du dich bereit für die Lebensliebe fühlst. Dort, wo ihr einander begegnen könnt, ist es nicht ideal, sondern real. Liebe bricht durch die Illusion, sie zwingt uns vom romantischen Idealismus zum spirituellen Realismus. Täte sie das nicht, wäre sie nicht echt. Das ist es, was man meint, wenn man sagt, Liebe und Wahrheit ist eins. Wo auch immer du hinläufst – du wirst nie einem Idealpartner, sondern immer nur einem Menschen begegnen. Und so ist auch deine Lebensliebe zwar höchst menschlich, aber selten ideal.
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Sobald sich die Schubladen im Kopf öffnen…
In der Liebe gibt es keine Profis. In der Liebe sind wir alle blutige Anfänger. Darum öffne die Schubladen im Kopf und entlasse die „Experten“, die beweisen wollen, dass es im Leben stets nur Lebensabschnittspartner gibt, dass Single-Dasein und Partner-Hopping „natürlich“ wäre. Resultat solcher „Expertisen“ sind einsame, unglückliche, unerfüllte Menschen, die sich intuitiv nach Liebe sehnen, welche aber nicht erfüllt werden kann, weil das Ideal einfach zu hoch angesetzt wurde. Natürlich konsumieren unglückliche Menschen mehr, sind wesentlich leichter zu lenken und einfacher zu führen als erfüllte Menschen.
Aus diesem Grunde wurde uns von Kindheit an das Bild einer Idealpartnerschaft mittels Liebesroman und Liebesfilm implantiert. Das Ganze wird dann noch hübsch verzerrt durch sogenannte Experten. Diese beziehen sich grundsätzlich auf bestellte, hoch dotierte Studien, orientiert an menschenverachtender Schablonen-Psychologie, die man über das Ratgebermagazin oder den Beziehungsfragen-Bestseller unseres Vertrauens in Otto Normalverbrauchers Gehirn hämmert.
Sobald sich die Schubladen im Kopf öffnen, wird auch das Herz frei für jenes Wunder, das zwei Liebende auf höchst individuellem Wege fähig zu kreieren sind.
Liebe will den Verstand an der Garderobe abgeben
Die Ratio, der schmale Streifen kognitiven Horizontes, auf den wir uns in Liebesangelegenheiten nur zu gerne verlassen möchten, geht gesellschaftlichen Idealen und Normen allzu leicht auf den Leim. Unser Herz jedoch weiß zweifelsfrei, wie Liebe für ein Leben lang funktioniert. Das Herz weiß aber auch, die Partnerschaft mit dieser Liebe wird die schwierigste sein, die wir jemals haben könnten. Unser Herz wäre jederzeit bereit, diese Liebe zuzulassen, sie zu leben und bis zum Letzten durchzuhalten. Der von Idealvorstellungen vergiftete Verstand aber wird diese Liebe zu sabotieren versuchen. Oftmals gelingt ihm das sogar.
Warum unsere Liebe scheitert?
Der Grund vieler unerfüllter Liebesbeziehungen findet sich nicht in Schwierigkeiten, Konflikten oder Verletzungen innerhalb der Partnerschaft, sondern im ständig wachsenden Maß an Idealvorstellungen hinsichtlich einer solchen. Es ist das Hollywood in unseren Köpfen, das uns die Liebe kostet, selten der Mangel an Liebesfähigkeit!
Wir sind von Natur aus unbegrenzt liebesfähig. Unsere Natur, unsere tiefste Sehnsucht ist Liebe. Die Idealvorstellungen davon, wie diese Liebe zu leben sei, sind jedoch nahezu übermächtig geworden. Deshalb gibt es kaum noch Paare, die fähig sind, ein ganzes Leben Seite an Seite, Hand in Hand zu verbringen.
Der sichere Tod einer Partnerschaft ist das überzogene Ideal – die Geburt lebenslanger Liebe ist das Begräbnis jeder Idealvorstellung davon, wie Liebe zu sein hat.
« Weise ist jener, welcher dem Herzen folgt. »
„Das Herz ist der Meister. Der Verstand sein Diener. Wenn der Meister dem Diener zu folgen beginnt, entsteht Leid. Nicht für den Diener, denn der kann nicht leiden, wohl aber für den Meister.“
– Andersmensch
In unseren Seminaren und Coachings haben wir in den letzten anderthalb Jahrzehnten tausende Singles und hunderte Paare auf dem Weg zur erfüllenden Beziehung begleitet. Wir vermitteln in unseren Seminaren und Coachings ganz besonders auch tiefe Einsichten und effektive Tools, um die typischen Fallen und Blockaden am Weg in die erfüllende Beziehung zu vermeiden, dafür aber sicherer, schneller und klarer in der Liebe anzukommen.
Weil erfüllende Beziehungen erlernbar sind. Auch für dich.
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